Hernienchirurgie

Hernien sind Lockerungen und/oder Löcher der Bauchmuskulatur, die zu Schmerzen und Vorwölbungen führen. Der Leistenbruch (Leistenhernie) ist sehr häufig und tritt in den Leistenbeugen auf. An anderen Schwachstellen der Bauchmuskulatur treten Nabelbruch (Nabelhernie) oder Narbenbruch (Narbe nach vorangegangener Operation) auf. Diese können zu Einklemmungen von intraabdominellen Organen (z. B. Darm) führen.

 

Abklärung und Behandlung von Hernien (Bauchwandbrüchen) maßgeschneidert auf die individuellen Bedürfnisse der PatientInnen:

Die Operationstechnik richtet sich nach Art des Bruches, der Größe, dem Risikoprofil der PatientInnen, dem Alter und den  Begleiterkrankungen, den körperlichen Anforderungen und dem Wunsch der PatientInnen.

 

Die Versorgung erfolgt meist durch die Implantation von Kunststoffnetzen in offener oder laparoskopischer Technik (Schlüssellochchirurgie). Eine Operation mittels direkter Naht ist derzeit nur noch in Einzelfällen zu empfehlen.